Monat: Oktober 2016

Bleib dran!

Mein Sohn liest gern. Wenn er mehr Bücher liest, als die Schule verlangt, bekommt er eine Auszeichnung. Das ermutigt und motiviert ihn, an der Sache dranzubleiben.

Ein Fan fürs Leben

Cade Pope ist ein 12-jähriger amerikanischer Junge. Er verschickte 32 handgeschriebene Briefe an die National Football League (NLF)—für jeden Leiter der 32 Mannschaften einen. Darin schrieb er: „Meine Familie und ich lieben den amerikanischen Fußball. Wir machen selbst Spaßturniere und schauen jedes Wochenende die Spiele an . . . Ich möchte gern ein Team der NFL lebenslang unterstützen!“

Für andere sterben

Ich liebe Vögel. Deshalb kaufte ich sechs Käfigvögel und brachte sie unserer Tochter Alice mit nach Hause, die sich von da an um sie kümmerte. Doch dann wurde einer krank und starb. Wir fragten uns, ob es den Vögeln nicht besser ginge, wenn sie nicht eingesperrt wären. Deshalb ließen wir die übrigen fünf frei und sahen ihnen nach, wie sie jubelnd davonflogen.

Alle willkommen!

Der Kinoabend, für den so viel gebetet worden war, war endlich gekommen. Im ganzen Dorf hatte man Plakate aufgehängt und im Ofen wartete die Pizza. Mit dem Film—über eine Gang, die von einem Jugendpastor mit den Aussagen Jesu konfrontiert wurde—wollte man auch neue Teilnehmer für die Jugendgruppe interessieren.

Warnung!

Die folgenden Warnungen konnte man schon auf Verpackungen lesen:

Herzen verändern

Am letzten Tag des amerikanischen Bürgerkriegs hatten die Soldaten der Unionskräfte zu beiden Seiten der Straße  Stellung genommen, durch die das geschlagene Heer der   Konföderierten marschieren musste. Ein falsches Wort, eine kämpferische Geste konnte den lang ersehnten Frieden zunichtemachen und zu erneutem Gemetzel führen. In einem brillanten Schachzug befahl der Befehlshaber seinen Truppen, den Feinden stattdessen zu salutieren!

Gewöhnungsbedürftig

Ein Wüstentrip kann Angst machen. Für Outdoor-Enthusiasten erhöht das jedoch nur den Reiz. Weil Wanderer mehr Wasser brauchen, als sie tragen können, kaufen sie Flaschen mit eingebautem Filter, so dass sie das Wasser aus den Quellen nutzen können, die sie unterwegs finden. Das Trinken aus einem solchen Behälter ist jedoch gewöhnungsbedürftig, denn man kann die Flasche nicht einfach umdrehen. Der durstige Wanderer muss mit aller Kraft hineinblasen, um das Wasser durch den Filter zu zwingen.

Eins in Christus

W enn wir in der Bibel auf eine der vielen Namenslisten stoßen, blättern wir gern weiter. Dabei sind darin oft wahre Schätze verborgen, wie etwa in der Liste der zwölf Apostel, die Jesus auserwählt hatte, um in seinem Namen zu wirken. Viele sind bekannt—Simon, den Jesus Petrus nannte, den Felsen. Die Brüder Jakobus und Johannes, beide Fischer. Judas Ischariot, der Verräter. Aber da sind auch Matthäus, der Zolleinnehmer, und Simon, der Zelot, die früher vermutlich Feinde waren.

Ein Buch zum Trinken

W eil es in manchen Teilen der Welt so schwer ist, sauberes Trinkwasser zu finden, hat eine Organisation mit dem Namen Wasser ist Leben ein fantastisches Hilfsmittel entwickelt, das „Trinkbuch“. Die Seiten des Buches sind mit Nanopartikeln aus Silber beschichtet, die fast 99,9 Prozent aller schädlichen Bakterien aus dem Wasser herausfiltern! Jede heraustrennbare Seite kann mehrmals verwendet werden und für den Preis von nur fünf Cent bis zu 100 Liter Wasser filtern.

Featured GB

Das Kreuz ergreifen

Im Jahr 1856 gründete Charles Spurgeon, der große Londoner Prediger, das Pastors‘ College, um Männer für den christlichen Dienst auszubilden. 1923 wurde es umbenannt in Spurgeon-College. Das heutige Logo des Colleges zeigt eine Hand, die ein Kreuz hält, und dazu die lateinischen Worte Et Teneo, Et Teneor, was bedeutet: „Ich halte und bin gehalten.“ In seiner Autobiografie schrieb Spurgeon: „Das ist das Motto unseres Colleges. Wir halten das Kreuz Christi mit fester Hand hoch . . . weil das Kreuz uns durch seine Anziehungskraft hält. Unser Wunsch ist, dass jeder Mensch nicht nur die Wahrheit festhält, sondern auch von ihr gehalten wird; besonders die Wahrheit des gekreuzigten Christus.“

Loben und bitten

T een Challenge, eine christliche Arbeit unter gefährdeten Jugendlichen, die in New York begann, wurde durch eine ungewöhnliche Hingabe zum Gebet geboren. Der Gründer, David Wilkinson, verkaufte seinen Fernseher und verbrachte die frei gewordene Zeit (zwei Stunden pro Abend) im Gebet. In den folgenden Monaten erhielt er nicht nur Klarheit über sein neues Vorhaben, sondern lernte auch eine Menge über die richtige Balance zwischen Gott loben und ihn um seine Hilfe bitten.

Gute Arznei

Rücksichtsloses Fahren, Wutausbrüche und wüste Beschimpfungen von Taxi- und Minibusfahrern sind in unserer Hauptstadt Accra Quellen ständiger Konflikte. Ein Unfall, dessen Zeuge ich wurde, ging jedoch anders aus. Ein Bus stieß beinahe mit einem rücksichtslosen Taxifahrer zusammen. Ich erwartete, dass der Busfahrer wütend würde und den anderen beschimpfen würde. Stattdessen grinste er den schuldbewusst dreinschauenden Taxifahrer an. Und sein Lächeln wirkte Wunder. Der Taxifahrer hob entschuldigend die Hand, lächelte zurück und fuhr davon. Die Spannung hatte sich aufgelöst.

Freispruch

Als ich mit meiner Frau das Luftwaffenmuseum in Savannah in Georgia besuchte, waren wir besonders berührt  von der Ausstellung über die Kriegsgefangenen, in der  eine Baracke aus einem deutschen Gefangenenlager nachgebaut war. Marlenes Vater hatte zum Geschwader Acht gehört, das durch seinen Einsatz über Europa im Zweiten Weltkrieg besonders berühmt geworden ist. Geschwader Acht erlitt während des Krieges 47‘000 Abschüsse und über 26‘000 Tote. Marlenes Vater war einer von den vielen, die abgeschossen und gefangen genommen wurden. Beim Gang durch die Ausstellung erinnerten wir uns an die riesige Freude von Jim und seinen Mitgefangenen am Tag ihrer Befreiung.

Keine Außenseiter

In der abgelegenen Gegend Ghanas, in der ich aufwuchs, lautete ein gängiges Sprichwort: „Mahlzeit, kein Freund.“ Es galt als unhöflich, jemanden während den Mahlzeiten zu besuchen, weil das Essen oft knapp war. Die Parole galt für Nachbarn wie für Fremde.